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Bergblau ist ein Mineral, das schon von unseren Vorvorvorfahren zum Färben benutzt wurde. Wenn man genug davon hatte, konnte man es auch einschmelzen und Kupfer herstellen. In St. Arnual wurde der Rohstoff vor mehr als 3.000 Jahren gesucht und gefunden, und zwar südlich des heutigen Friedhofs.

Aus Bergblau wurde später der Blauberg. Diese Erhebung mit ihrer reizvollen Aussicht wählte der Rechtsanwalt Ludwig Chelius als Bauplatz. So entstand 1902 ein "vielgliedriger historisierender Villenbau". So steht es jedenfalls in der Denkmalliste des Saarlandes. Architekt der Villa Blauberg war Albert Siegel, der ausführende Bauunternehmer hieß Georg Becker.

Später wohnte in der Immobilie mit der Hausnummer 1 Am Blauberg der Saarberg-Direktor Hubertus Rolshoven. Dessen Frau Sofie Dorothea Rolshoven-von Wunsch baute für die Enkel die großzügige Villa nach – sogar mit Innenausstattung. Das Spielzeug-Modell  (Foto: WNT) misst gut einen halben Kubikmeter. Als die Großmutter 2008 starb, übergaben es die Erben dem Museum St. Arnual, wo es jetzt einen Ehrenplatz hat. | wk |

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